Interview mit Anabel von Anin Namibia

Interview mit Anabel von Anin Namibia

Seit mehr als 30 Jahren produziert Anin Namibia Bettwäsche, Tischwäsche und andere Textilaccessoires aus Baumwolle. Die Kombination aus der Kreativität einer Farmersfrau und der ausgezeichneten Handarbeitskunst der Nama/Damara sprechenden Frauen in Hoachanas, einem Dorf im Süden Namibias, wurden schnell zum Erfolgsrezept. Noch heute bietet Anin Namibia den Nama/Damara Frauen und deren Familien ein Einkommen. Qualität und Hochwertigkeit der Produkte stehen bei uns immer an erster Stelle. Wir hoffen, dass unsere Produkte Euch viel Freude bereiten!

Liebe Anabel, kannst du dich bitte kurz vorstellen und erzählen seit wann du Anin Namibia betreibst?

Ich heisse Anabel Loubser, bin gebürtige Namibierin und betreibe Anin Namibia seit über 6 Jahren.

Was hat dich damals inspiriert Anin Namibia zu übernehmen?

Im Jahre 2013 fing ich an fest bei Anin Namibia mitzuarbeiten – vorher hatte ich auch schon öfters beim Verkauf ausgeholfen. 2 Jahre später übernahmen mein Mann und ich die Firma. Wir waren von den vielen Dingen, die man mit Textilien machen kann, inspiriert. Aber auch davon, als Unternehmer zu arbeiten und den Menschen im Dorf Hoachanas eine kleine Einkommensmöglichkeit durch die Handstickerei zu verschaffen.

Was würdest du als die Highlights der letzten Jahre mit Anin Namibia beschreiben und welche Hürden gab es?

Unser Highlight war unsere Zusammenarbeit mit der Interior Designerin, die die Shipwreck Lodge eingerichtet hat. Wir lieferten die gesamte Bett - und Tischwäsche. Es war eine grosse Herausforderung, hat aber auch viel Spass gebracht! Nach 4 Jahren Zusammenarbeit, ist mein Mann seit Anfang 2020 bei einer anderen Firma angestellt. Dies ist für uns als Familie und auch für Anin Namibia eine grosse Hilfe, denn in der Corona und Lockdownzeit hatten wir viel weniger Verkäufe und somit weniger Umsatz. Unser Set-up hat sich auch verändert – wir arbeiten nun von zu Hause und haben deswegen weniger Ausgaben. Dies hilft Anin Namibia sehr, da diese Zeit bei weitem die grösste Hürde ist, die wir bis jetzt ueberwinden mussten.

Was möchtest du gerne deinen Kunden in Europa mit auf den Weg geben?

Ich freue mich sehr, dass unsere Produkte seit dem letzten Jahr auch in Deutschland und Europa erhältlich sind und wir wünschen uns, dass sie an unser schönes Land erinnern, dazu gut und lange halten und viel Freude bringen!

Anabel Loubser

Anabel Loubser

Von links nach rechts Loide Njimba - Näherin, Lena Harases - Näherin, Magrett Kharuchas - Quality Control, Lydia Kharises - Manager Handstickerei

Mehr über Anin Namibia findet ihr hier.



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